APC-Anleitung: Netzlaufwerke

In dieser Anleitung geht es um die Arbeit auf Netzlaufwerken. Wo sollen welche Daten gespeichert werden? Wie wird darauf zugegriffen? Und was ist, wenn eine Datei aus Versehen gelöscht wurde?

Zugriffsmöglichkeiten

  • Windows

    APC (stationärer Arbeitsplatz-PC)

    Auf einem APC sind die Laufwerke bereits automatisch eingerichtet. Sie finden diese über den Windows-Explorer unter O: (persönlicher Home-Ordner) und Q: (Gruppenstruktur).

    Notebooks und Managed Devices

    Auf Notebooks und Managed Devices müssen die Laufwerke nach jedem Start explizit eingebunden werden. Der Zugriff erfolgt über das Netzlaufwerk-Tool. Dieses finden Sie als Link auf dem Desktop und im Ordner C:\LUIS. Dieses können Sie per Doppelklick starten und sich mit den Ihnen zugesandten Zugangsdaten (die auch für die Anmeldung an stationären Arbeitsplatz-PCs verwendet werden, nicht den Zugangsdaten des Notebooks) anmelden.

    Nur für normale Notebooks relevant:

    Die Verbindung ist von außerhalb der Universität nur bei aktiver VPN-Verbindung möglich!

  • Andere Betriebssysteme

    Der Zugriff auf die Netzlaufwerke erfolgt technisch per SMB-Protokoll. Infolgedessen lassen sich die Netzlaufwerke mit jedem beliebigen Betriebssystem einbinden. Sie müssen sich jedoch von außerhalb der Universität erst mit dem VPN verbinden. Anschließend weichen die genauen Schritte je nach Betriebssystem ab. Im Normalfall erfolgt die Verbindung über den jeweiligen Dateimanager des Systems, über einen Punkt wie „Mit Server verbinden“ o. ä. Für die Einbindung benötigen Sie dann die Bezeichner der Freigaben und Ihre Zugangsdaten. Denken Sie bei der Eingabe der Nutzerkennung an das Voranstellen der Domäne, in diesem Fall „APC“, z. B. „APC\nutzerkennung“. Im Folgenden finden Sie diese und Links zu Anleitungen für die Verwendung auf Apple-Geräten und Linux.

    Bezeichner der Freigaben

    Home-Laufwerk

    smb://apc-filer.apc.intern/FAKULTAETSKUERZEL_Homes/USER

    Gruppen-Laufwerk

    smb://apc-filer.apc.intern/FAKULTAETSKUERZEL_Groups/EINRICHTUNGSKUERZEL
    Präfix und Suffix ersetzen
    • FAKULTAETSKUERZEL ist hierbei durch das Kürzel Ihrer Fakultät zu ersetzen.
    • USER ist hierbei durch Ihre Nutzerkennung zu ersetzen, die Ihnen mit den Zugangsdaten mitgeteilt wurde.
    • EINRICHTUNGSKUERZEL ist hierbei durch das Kürzel Ihrer Einrichtung zu ersetzen.
    Support anschreiben, falls es nicht klappt

    Falls das Einbinden der Freigaben auf oben gezeigte Weise nicht klappt, melden Sie sich bitte beim Support. Im Speziellen bei Einrichtungen, die bereits sehr lange durch uns betreut werden, können bei den Bezeichnern Details abweichen.

Häufige Fragen

  • Ich habe eine Datei gelöscht oder ungewollt verändert. Wie bekomme ich den alten Stand wieder?

    Im Normalfall sollten Sie sich selbst helfen können mithilfe der Schattenkopien:

    Machen Sie dazu in der Ordnerhierarchie auf den betreffenden / übergeordneten Ordner einen Rechtsklick und gehen Sie auf Eigenschaften. Dort wechseln Sie zum Reiter Vorgängerversionen. Hier können Sie die Uhrzeit auswählen und per Doppelklick den Ordner öffnen. An dieser Stelle lässt sich nun die entsprechende Datei / der Ordner herauskopieren.

    Der Server erstellt täglich um 07 und um 12 Uhr eine Schattenkopie. Die Historie reicht vier bis sechs Wochen zurück.

  • Wo speichere ich welche Daten?

    Die Unterteilung in Home- und Gruppenlaufwerk entspricht der datenschutzrechtlichen Trennung der Daten im Dateiservice. Anders als im Dateiservice sind jedoch personenbezogene Daten erlaubt, sowohl auf dem Home- als auch auf dem Gruppenlaufwerk. Bei besonders schützenswerten Daten ist weiterhin über eine zusätzliche Verschlüsselung nachzudenken. Beratung dazu erhalten Sie bei der Stabsstelle Datenschutz.

    Home-Laufwerk ( O: )

    • Ablage von persönlichen Daten
    • Datenbesitz liegt bei der jeweiligen Person

     

    Gruppen-Laufwerk ( Q: )

    • Ablage von dienstlichen Daten
    • Unterteilung in Ordner mit zentral von der Einrichtung gesteuerten Zugriffsberechtigungen
    • Zugriff für externe Nutzende nicht möglich
    • Datenbesitz liegt bei der Einrichtung

     


    Hier sollen Daten abgelegt werden

    • die nicht durch die Einrichtung zugreifbar sein müssen bei Urlaub, Krankheit oder Ausscheiden,
    • Ihnen gehören,
    • häufig im Zugriff sind,
    • einen thematischen Zusammenhang mit Ihrer Einrichtung haben.

    Für andere persönliche Daten sollten Sie die Verwendung von Cloud-Seafile in Erwägung ziehen.


    Hier sollen Daten abgelegt werden

    • die immer durch die Einrichtung zugreifbar sein müssen bei Urlaub, Krankheit oder Ausscheiden,
    • Ihnen nicht gehören,
    • häufig im Zugriff sind,
    • einen thematischen Zusammenhang mit Ihrer Einrichtung haben.

    Für zeitlich beschränkte Projekte mit auch größerem Speicherbedarf und spezielleren Anforderungen (externe Nutzende, nicht nur Dateiablage) sollten Sie die Verwendung der Projektablage bzw. von Projekt-Seafile in Erwägung ziehen.

  • Mein Home-Laufwerk ist voll! Bekomme ich mehr Speicherplatz?

    Das Home-Laufwerk bietet Platz für 20 GByte plus 5 GByte Reserve. Da es sich bei den Daten auf diesem Laufwerk um persönliche Daten handelt, ist eine Erhöhung des verfügbaren Platzes nicht sinnvoll. Sie können alternativ auf Cloud-Seafile ausweichen, wo Sie weitere 100 GByte Platz haben.

    Häufig liegt die Überschreitung des verfügbaren Platzes jedoch an der Speicherung am falschen Ort: Da im dienstlichen Kontext die Daten meist der Einrichtung gehören und diese auch ohne Zutun des Beschäftigten darauf zugreifen können soll, sollten Sie überprüfen, ob die Daten nicht besser auf dem Gruppenlaufwerk oder in Projekt-Seafile aufgehoben sind.

    Vergleichen Sie dazu auch weiter oben die Erläuterung zum Speicherort („Wo speichere ich welche Daten?“) und die Einstiegsseite des Dateiservice.

  • Sind die Netzlaufwerke im Backup?

    Ja. Beide Netzlaufwerke sind durch den Backupdienst des LUIS gesichert.